Trotz heftigem Schneegestöber kamen an jedem Abend ca. 400 Gäste in die neue Germersheimer Stadthalle.
Unsere Texte sind teils ernster Natur ("Hide Your Tears")
Behandeln manche Frage pur,
Wobei wir auch mal jemand bitten
Uns ins Wochenend zu schicken. ("Working Days")
Der Jürgen Moßgraber, der singt
Und dem Keyboard manchen Ton abringt,
Der Gunther Gehrlein, der auch ja singt,
Tja, reim dich oder ich fress dich...
DIE RHEINPFALZ schrieb dazu:
Auch wenn der Name der dritten Gruppe eher Assoziationen an das winterliche Wetter oder an Ideals "Eiszeit" weckte, war die dargebotene Musik weder unterkühlt noch eine Reminiszenz an die Neue Deutsche Welle. Die schon etwas länger als ihre Vorgängerbands existierende Formation Eiskalt bot routinierten Mainstreamrock, mal etwas heftiger, mal relaxt, ein Programm teils aus Coverversionen, teils aus eigener Feder. Eiskalt rückte dann auch erstmal die Vorzeichen zurecht, unter denen mehr als die Hälfte der Bands an beiden Abenden Musik machten. Gradlinige Rockmusik, wie sie in den 70er Jahren entstand, mit starker Heavy-Rock-Einfärbung, sphärischen Keyboardeinlagen und Punkrockelementen. Bei Eiskalt kamen auch zum ersten Mal deutsche Texte zu Ehren, so zum Beispiel ihr letztes Lied "Verdammt lang her" von BAP - trotz Kölsch - verständlicher als die anderen, meist englischsprachigen Songs.